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REIHE GRABMALINSCHRIFTEN

Inschriften auf Münchener Friedhöfen

Worte zum Tod für das Leben

»Die Schwere, das Gewicht des Steines muss seinen Niederschlag finden im Wort, das dieser

Stein aufnimmt, festhält und für eine lange, vielleicht sogar für eine sehr lange Zeit bewahren

soll.«

Beispiele für Zitate aus der christlichen Tradition

"Glaube, Hoffnung, Liebe"
Westfriedhof München

»Glaube, Hoffnung, Liebe«

Häufig anzutreffende Verkürzung des Bibelzitates: »Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung,

Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.« Bekannteste Fundstelle: 

1. Korinther 13,13

„Der Tod ist das Tor zum Leben“
Waldfriedhof München

»Der Tod ist das Tor zum Leben«

Ein klassischer Spruch für Beschriftungen von Trauerschleifen, Kranzschleifen oder

Grabzeichen, der die christliche Hoffnung über den Tod hinaus ausdrückt.

 

Beispiele für Varianten sind:

 

»Wie nutzlos, durch dieses Leben zu wandern, wär's nicht die Brücke zu einem andern.«

(Friedrich von Bodenstedt)

 

»Engel öffnen Dir das Tor zum Licht«

Beispiele für Empfehlungen im Umgang mit der Angst und der Frage nach dem Warum

Quellen: (Jugend-)Literatur, unbekannte Quellen, Christliche Dogmatik

„Habe kein Angst“
Waldfriedhof München

»Habe kein Angst«

Am Rande des Buches sitzt Momos Kassiopeia, die eine halbe Stunde in die Zukunft blicken

kann, auf diese jedoch keinen Einfluss zu nehmen vermag. Auf ihrem Panzer kann sie leuchtende Buchstaben entstehen lassen, hier: »Habe keine Angst«.

 

aus: Momo. Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Michael ENDE (1973).

„Mach Dir zu eigen, was Dir Angst macht“
Westfriedhof München

»Mach Dir zu eigen, was Dir Angst macht«

„Nur Gott weiß warum“
Westfriedhof München

»Nur Gott weiß warum«

Beispiel für einen Kontext, aus dem dieser Satz entnommen sein könnte:

 

»Frag nicht warum, frag nicht wozu,

dann kommt dein Herz niemals zur Ruh'. Auf dein Wozu, auf dein Warum,

bleibt doch des Schicksals Mund nur stumm. Gott weiß warum, Gott weiß wozu,

dies Wissen gibt dem Herzen Ruh'.«

„Gottes Wille kennt kein Warum“
Westfriedhof München

»Gottes Wille kennt kein Warum«

»Gottes Wille kennt kein Warum, er ist das Darum«. Die Gnadenwahl ist nach Karl Barth das Zentrum des Evangeliums. Gottes Freiheit, Geheimnis und Gerechtigkeit werden als Akt seiner freien Gnade verstanden.

 

aus: Die Kirchliche Dogmatik [in 14 Bänden veröffentlichtes, unvollendetes Hauptwerk des Theologen]. Karl BARTH (1932-1967).

»Erinnerungen, die unser Herz berühren, ...«

Beispiele für das Thema Liebe auf Münchener Friedhöfen

Quellen: Allgemeingut, Anlehnung an Bibelstellen, literarische Texte und Lyrik

„Grenzstein des Lebens, aber nicht der Liebe“
Westfriedhof München

»Grenzstein des Lebens, aber nicht der Liebe«

Gehört zum klassischen Zitate-Repertoire für Grabzeichen und darf in einer

Vorschlagsliste für Grabsprüche nicht fehlen.

„Komm, folge mir, hinter dem Tor erwartet Dich für Deine Liebe das Paradies“
Waldfriedhof München

»Komm, folge mir, hinter dem Tor erwartet Dich für Deine Liebe das Paradies«

Kann als poetische Aufforderung und Abwandlung des eindringlichen Zitats »Komm und folge

mir nach!« gelesen werden, das Jesus an die Gläubigen gerichtet hat (Lukas 18,22)

„Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.“
Westfriedhof München

»Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.«

Berühmtes Zitat von Stefan Zweig; gehört inzwischen zum klassischen Repertoire für Grabsprüche

aus: Legende eines Lebens. Ein Kammerspiel in drei Aufzügen. Stefan ZWEIG (1919).

„und alles Getrennte findet sich wieder“
Waldfriedhof München

»und alles Getrennte findet sich wieder«

»(...) Wie der Zwist der Liebenden, sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder. (...)«

 

aus: Hyperion oder Der Eremit in Griechenland (Fragmente). Friedrich HÖLDERLIN (1981): Sämtliche Werke und Briefe. Erster Band. München

»Unvergessen«

Beispiele für Variationen über eine der wohl am häufigsten in Stein gemeißelten Erinnerungszeilen

Unvergessen
Westfriedhof München

Variation mit Sonnenblume über eine der häufigsten Grabinschriften der Gegenwart

„Für immer in unseren Herzen"
Westfriedhof München

»Für immer in unseren Herzen« Beispiel für eine Variation des Themas »Unvergessen«

Das Vaterland als Bestandteil der Grabinschrift

„Beide opferten ihr Leben für ihr Volk“
Waldfriedhof München

»Beide opferten ihr Leben für ihr Volk«

Beispiele für eine direkte Ansprache der Toten (oder der Überlebenden)

Unter Grabsprüchen sind diejenigen, die den Toten noch eine kleine Mitteilung auf den Weg mitgeben beliebt

"Du starbst zu früh“
Westfriedhof München

»Du starbst zu früh«: Beispiel für eine direkte Ansprache der Toten

„Danke für Geborgenheit und Liebe“
Westfriedhof München

»Danke für Geborgenheit und Liebe«

Die Sprecherrolle könnten hier sowohl Überlebende als auch die Verstorbene selbst

übernommen haben.