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Seefahrer Friedhöfe auf Amrum & Föhr

Die »sprechenden« Grabsteine auf den nordfriesischen Inseln Amrum und Föhr sind in ihrer

Art einzigartig und zeugen eindrucksvoll von über 200 Jahren Seefahrerkultur.  

 

Verzierte Inschriften und Symbole berichten über das ereignisreiche, aber auch gefahrvolle Leben der Seefahrer, die zwischen 1650-1850 (Blütezeit der Walfangexpeditionen und Grönlandfahrten) als Kommandeur, Steuermann, Matrose und Koch auf Walfang zogen, um ihr »Brod zu suchen auf der See«. 

 

Zeitweise fuhr ein knappes Drittel aller Einwohner Föhrs im Dienste inselfremder Reeder (aus Hamburg oder Amsterdam) zur See.

 

Auch die Schicksale des Insellebens werden erzählt. Kinder starben nicht selten noch zu Lebzeiten der Eltern. Frauen, die jedoch nicht im Wochenbett starben und Männer, die nicht bei Expeditionen im Polarmeer ums Leben kamen, wurden oft sehr alt, so dass es auch immer wieder vierzigjährige Ehen gab.

 

Die Grabsteine selbst bestehen zumeist aus Sandstein, der vom Festland (Wesergebiet, Regionen in Schweden) eingeschifft werden musste.