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Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrich-Werderschen Gemeinden

Besucheradresse: Chausseestraße 126, 10115 Berlin

Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrich-Werderschen Gemeinden
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Das 19. Jahrhundert: Berlins Aufstieg zum geistigen Zentrum 

Auf dem »Dorotheenstädtischen Friedhof« fand 1770 die erste Beisetzung statt. Durch seine unmittelbare Nähe zu Berliner Institutionen, wie der Akademie der Künste, der Bauakademie,

der Berliner Universität etc., beherbergt der Friedhof zahlreiche Grabstätten berühmter Schriftsteller, Schauspieler, Regisseure, Philosophen, Komponisten, Bildhauer, Architekten, Verleger, Rechtsgelehrter etc., die das geistige Leben Berlins - und weit darüber hinaus, geprägt haben.

 

Die Anlage steht unter Denkmalschutz und kann heute nur noch von Mitgliedern der Dorotheenstädtischen Gemeinde belegt werden.

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Bertolt Brecht (1898-1956): Schriftsteller, Regisseur, Dramaturg

Helene Weigel (1900-1971): Schauspielerin, Theaterleiterin

Beeinflusst von Frank Wedekind und Karl Valentin, erlangte B. bereits 1928 Weltbekanntheit mit seiner »Dreigroschenoper« zur Musik von Kurt Weill.

 

Nach Kriegsende ließ sich B. 1947 zunächst in Zürich nieder, wo am Zürcher Schauspielhaus seine »klassischen« Dramen uraufgeführt wurden, wie »Mutter Courage« (1941), »Der gute Mensch von Sezuan« (1943), das »Leben des Galilei« (1943) oder »Herr Puntila und sein Knecht Matti«.

 

Nach 1949 setzte er seine sozialkritische, aber auch theatertheoretische Arbeit in Ostberlin fort. B. gilt als Klassiker der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, der der DDR stets in kritischer Loyalität verbunden blieb.

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Heinrich Mann (1871-1950): Romanautor, Essayist, Übersetzer

Gleichwohl in geregelten Verhältnissen aufgewachsen, verließ M. vorzeitig und ohne Abschluss sowohl das Gymnasium als auch Buchhändlerlehre und Universitätsstudium.

 

M. führte ein von gesellschaftlichen Konventionen unabhängiges Leben und distanzierte sich während des Ersten Weltkrieges sehr früh von Kaiserreich und Krieg. Zu den Höhepunkten seines Frühwerks zählt sein Roman »Professor Unrat oder das Ende eines Tyrannen« (1905), dessen spätere Verfilmung unter dem Titel »Der Blaue Engel« mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle ein Welterfolg wurde.

 

Sein erfolgreichster Roman, »Der Untertan« (1918), ist eine Satire auf das Kaiserreich, in dem er seinen Landsleuten übertriebene Unterwürfigkeit vorwirft.

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Arnold Zweig (1887-1968): Schriftsteller

Z. studierte Philosophie, Philologie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Breslau, München, Berlin, Göttingen, Rostock und Tübingen. Von 1915-1918 nahm er am Krieg teil, zunächst als Soldat, später als Schreiber im Pressequartier in unmittelbarer Nähe zu Hindenburg, den er in seinem 8-bändigen Romanzyklus »Der große Krieg der weißen Männer« als »Maschinerie der Macht« entlarven wird. Z. schrieb Romane, Novellen, Dramen und Essays.

 

Als Nachfolger des verstorbenen Bertold Brecht wurde Z. 1957 zum Präsidenten des späteren

PEN-Zentrums der DDR gewählt.

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Johannes R. Becher (1891-1958): Schriftsteller, Dichter und Übersetzer

Bereits als 20-Jähriger formulierte B. mit seinem Lyrikband »Verfall und Triumph« einen scharfen Angriff gegen die Gesellschaftsordnung der Vorkriegszeit.

 

B. schlug sich auf die Seite der radikalen Linken, trat schließlich in die KPD ein. Nach dem Reichstagsbrand floh er über Prag, Zürich und Paris nach Moskau, wo er 1935 Chefredakteur einer deutschsprachigen Exilzeitschrift wurde.

 

Nach Gründung der DDR im Oktober 1949 wurde B. Präsident der Ost-Berliner Akademie der Künste und Mitglied des Zentralkomitees der SED. Ab den 1950er Jahren verherrlichte er als Kulturminister der DDR in seinen Reden und Werken den sozialistischen Aufbau und verfasste auch den Text der Nationalhymne der DDR (»Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt«).

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Christa Wolf (1929-2011): Schriftstellerin

W. begann ihre Laufbahn als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Redakteurin, bevor sie sich 1962 als freiberufliche Schriftstellerin niederließ. Ihre Hauptthemen waren das Verhältnis des Individuums zur sozialistischen Gesellschaft, aber auch das Nachdenken über die literarische Arbeit.


Ab den 1960er Jahren galt sie als »loyale Regimekritikerin«, die im Sozialismus eine Alternative zum kapitalistischen Westen sah.


Ihr 1963 erschienener Roman »Der geteilte Himmel« wurde ein überragender Erfolg. Das Buch erzählt eine Liebesgeschichte, die an der Teilung Deutschlands scheitert. Seine Verfilmung machte die Autorin auch im Westen bekannt.


W.s Werk und Leben sind unmittelbar mit der DDR verknüpft. Sie gilt als die »einzige Schriftstellerin von Weltrang, die das sozialistische Deutschland hervorgebracht hat«. In beiden Teilen Deutschlands wurden ihre Werke zur Pflichtlektüre in der Schule.

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Heiner Müller (1929-1995): Dramatiker, Regisseur, Intendant

Viele seiner Bühnenwerke fanden an den Theatern im Osten keine Aufnahme oder wurden sofort wieder abgesetzt.

 

Erst die Uraufführung seines Dramas »Philoktet« (1968) in München machte ihn im Westen bekannt. Die Themen Krieg, Ausschluss des Einzelnen, Schuld und die »Notwendigkeit« zu töten, enthalten zwischen den Zeilen eine Auseinandersetzung mit dem Stalinismus.

 

Im Westen gilt die »Hamletmaschine«, eine Selbstreflexion des marxistischen Intellektuellen, als Meilenstein in der Theatergeschichte (1977, wurde in der DDR nicht verlegt).

 

Als Wanderer zwischen den Welten, sagte M. 1981: »er stehe mit je einem Bein auf den zwei Seiten der Mauer«.

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George Tabori (1914-2007): britisch-ungarischer Dramatiker, Regisseur und Schauspieler

T. kam 18-Jährig nach Berlin, um im Hotel Adlon das Hotelfach zu erlernen. 1936 emigrierte er

nach London, wurde britischer Staatsbürger und arbeitete als Journalist und Übersetzer.

 

Über eine zufällige Begegnung mit Bertold Brecht, für den er 1947 drei Stücke ins Englische übersetzte, entdeckte T. das Theater für sich. In seinen Werken setzte er sich insbesondere mit

der Geschichte der Deutschen und der Juden auseinander.

 

Der bereits zu Lebzeiten zur Theaterlegende gewordene Kosmopolit hinterließ rund 50 Theaterstücke, in denen es ihm gelang, »dem Grauen des Lebens und der deutschen Geschichte

mit der Magie des Theaters und der Güte seines Wesens« beizukommen (Süddeutsche Zeitung, 25.7.2007).

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Johann Gottlieb Fichte (1762-1814): Philosoph

Ein Adeliger ermöglichte dem 9-jährigen armen, aber begabten Bandwirkerssohn eine Schulausbildung und das Theologiestudium.

 

1790 machte F. die entscheidende Bekanntschaft mit Immanuel Kants Philosophie. Kant verschaffte ihm einen Verleger für sein 1792 anonym veröffentlichtes Werk. Sein »Versuch einer Kritik aller Offenbarung« wurde zunächst für ein lang erwartetes religionsphilosophisches Werk Kants gehalten. Als Kant das Missverständnis aufdeckte, war F. mit einem Schlag berühmt. 1794 erhielt er eine Professur in Jena.

 

F. bekannte sich zu den Prinzipien der Französischen Revolution und hatte großen Einfluss auf Friedrich Hölderlin und Friedrich W. J. Schelling; aber auch Johann W. Goethe, Friedrich Schiller und Wilhelm von Humboldt verfolgten seine Lehrtätigkeit.

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Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831): Philosoph

1788 trat H. in das Tübinger Stift ein, wo er sich auf einen Studienabschluss in den Fächern Philosophie und Theologie vorbereitete. Mit Friedrich Hölderlin und Friedrich W. J. Schelling war

er befreundet.

 

1817 wurde er Nachfolger Johann G. Fichtes an der Universität Berlin. Hier entfaltete Hegel seine größte Wirksamkeit, unter anderem mit den von ihm gegründeten »Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik«. 1830 wurde er Rektor der Berliner Universität.

 

Mit der Hegelschen Philosophie erreichte das systematische Denken des »Deutschen Idealismus« seinen Höhepunkt, das innerhalb weniger Jahrzehnte in den Werken von Immanuel Kant, Johann

G. Fichte, Friedrich W. J. Schelling und Georg W. F. Hegel entstand. Wunschgemäß wurde er neben

Johann G. Fichte beigesetzt.

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Herbert Marcuse (1898-1979): deutsch-amerikanischer Sozialphilosoph

Seine Werke »Triebstruktur und Gesellschaft« (1965) und »Der eindimensionale Mensch« (1967) zählen zu den Standardwerken der »Kritischen Theorie«, die in den 1960er Jahren prägend waren

für das Denken der »Neuen Linken« sowie einer Jugend, die sich vom Vietnamkrieg abwandte.

 

M. wurde in Österreich eingeäschert, seine Urne wurde in die USA überführt. Das dortige Beerdigungsinstitut vergaß M.s Urne, so dass sie erst auf Nachfrage eines Studenten wieder aufgefunden und nach Berlin überführt wurde. 2003 wurde M.s Urne unter großem Medienrummel

in seiner Geburtsstadt Berlin in einem Ehrengrab beigesetzt.

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Hanns [Johannes] Eisler (1898-1962): Komponist

E. wuchs im Wien der Jahrhundertwende auf, 1919 wurde er Privatschüler von Arnold Schönberg.

Nach 1941 siedelte er nach Los Angeles über, wo er sich der Filmmusik widmete und zweimal

für den Oskar nominiert wurde.

 

Aufgrund kommunistischer Umtriebe wurde E. nach Kriegsende aus den U.S.A. ausgewiesen und ließ sich 1949 in Ost-Berlin nieder. Dort übernahm er eine Meisterklasse für Komposition an der späteren Deutschen Hochschule für Musik (nach seinem Tod erhielt sie den Zusatz »Hanns Eisler«).

 

Nach der Teilung Deutschlands komponierte E. zu einem Gedicht von Johannes R. Becher eine Melodie, die kurz darauf zur Nationalhymne der DDR erklärt wurde (»Auferstanden aus Ruinen«). »Der bedeutendste und erfolgreichste Komponist der sozialistischen Welt« (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.3.1965) fand in West-Deutschland lange Zeit kaum Beachtung.

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Christian Daniel Rauch (1777-1857): Bildhauer

R. begann seine Laufbahn bei Johann G. Schadow in Berlin, später arbeitete er zusammen

mit Karl F. Schinkel.

 

In Berlin begründete er eine richtungweisende Bildhauerschule. Fast alle bekannten deutschen Bildhauer zu jener Zeit haben in seiner Werkstatt gearbeitet. Sein Stil verband die klassischen Formen der Antike mit individuellen Porträtdarstellungen.

 

R.s Œuvre besteht aus rund 400 Arbeiten: insbesondere Grabmäler, Porträtbüsten (auch

für Johann W. Goethe) und Denkmäler (auch für Fürst Blücher und das Reiterstandbild

»Unter den Linden« für Friedrich II.).

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Karl Friedrich Schinkel (1781-1841): Architekt, Maler, Bühnenbildner

Ab 1810 prägte er im Berliner Oberbaudepartment die Stadtplanung und die Denkmalpflege in ganz Preußen (»Schinkel-Schule«).

 

Im klassizistischem Stil entwarf er einige der bedeutendsten Berliner Bauten des 19. Jahrhunderts, wie die Neue Wache, das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (1818-1821) und das Alte Museum. Alle drei Bauwerke sind nach schwerer Kriegsbeschädigung wieder aufgebaut worden. S. entwarf außerdem Wohnhäuser, Landhäuser, Nutzbauten und Bühnenbilder für Opernaufführungen.

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August Borsig (1804-1854): Maschinenbauer, Großindustrieller

1837 gründete B. in Berlin eine Dampfmaschinenfabrik, in der ab 1841 auch Lokomotiven

hergestellt wurden. Seine »Lokomotiv- und Maschinenfabrik A. Borsig« entwickelte sich zur

größten europäischen Lokomotivenfabrik und erlaubte es B., aufwändige großindustrielle

Vorhaben zu realisieren, wie der Betrieb von Berg- und Hüttenwerken in Oberschlesien.

 

Das Unternehmen hat in der Geschichte mehrere Fusionen, Rechtsübergänge und eine Neugründung nach Insolvenz im Jahr 2002 überlebt - und besteht seit 1837 fort (heute:

Borsig GmbH).

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Louis Viktor Robert Schwartzkopff (1825-1892): Lehrling von August Borsig

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Ernst Theodor Litfaß (1816-1874): Drucker, Verleger, Erfinder der Litfaß-Säule (erstmals 1855 aufgestellt)

1846 übernahm L. das väterliche Druck- und Verlagshaus in Berlin. Er modernisierte das Unternehmen und druckte als erster großflächige Plakate. L. spezialisierte sich immer mehr auf das Reklamegeschäft und bemühte sich um eine Neuordnung des Anschlagwesens, das ihm eine Monopolstellung sichern sollte.


Die Einweihung der runden »Annoncir-Säulen« wie sie in ähnlicher Form in London und Paris bereits existierten, wurde im Juli 1855 multimedial und publikumswirksam inszeniert. Mit spektakulären Aktionen (Wohltätigkeitsveranstaltungen und Spendensammlungen zugunsten von Kriegshinterbliebenen) wandte er sich an ein großes Publikum.


Für die Kriegsjahre 1866 und 1870/71 erhielt er die alleinige Konzession für die Erstveröffentlichung von Kriegsdepeschen und Siegesbulletins.

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Gedenkstätte für 10 Widerstandskämpfer der NS-Zeit

Klaus Bonhoeffer (geb. 1901),

Justus Delbrück (geb. 1902),

Hans von Dohnanyi (geb. 1902), …

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Clemens August Karl Klenze (1795-1838): Rechtsgelehrter, Professor des Römischen Rechts in Berlin

Als Bruder des berühmten Architekten Leo von Klenze interessierte sich K. für die Anlegung

neuer Berliner Stadtteile, begründete das Seebad Heringsdorf und beteiligte sich an der

Gründung der Berliner Lebensversicherungsgesellschaft.


Im Laufe seines Lebens gelangte K. zu großem Vermögen, mit dem er in der Stadtverwaltung

viele gemeinnützige Initiativen und unterstützte.

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Friedrich August Stüler (1800-1865): Architekt

S. gilt in der Jahrhundertmitte (um 1850) als einer der Hauptvertreter des Historismus.

Während seine öffentlichen Bauten noch klassizistisch inspiriert wirken, weisen seine

zahlreichen Kirchenbauten neugotische Elemente auf.

 

S. erarbeitete die Entwürfe für den Berliner Dom (1842ff.), für das Nationalmuseum in Stockholm (1850-1866), für den Wiederaufbau der Burg Hohenzollern (1850-1867) und für die Alte Nationalgalerie in Berlin (von Johann H. Strack vollendet).

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