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Westfriedhof, 10. Mai 2012

Auf Münchens zweitgrößtem Friedhof ruhen u.a. Maxl Graf, Robert Lembke, Hanns Seidel, Ex-Kaiserin Soraya, Franz Heubl und „Alexandra“, außerdem Franz von Lenbach, Hans Reiser, Bernhard Borst und Max Valier. Weitere prominente Ruhestätten, die der MBV im Rahmen seiner Führung besuchte, waren auch die des Schauspielers Michael Hinz sowie von „Väterchen Timofej“.

 

In einer kurzweiligen Führung erklärte Christa Bühl den interessierten Führungsteilnehmern die Geschichte dieses schönen Friedhofes, der ab 1898 entstand und von Professor Hans Grässel entworfen wurde.

 

Die Broschüre „Seit 100 Jahren: Der Westfriedhof in München“, die bei der Führung kostenfrei verteilt wurde, ist eine gute Begleitlektüre für spätere eigene Spaziergänge über den Westfriedhof.



Ostfriedhof, 21. Juni 2012

Zahlreiche interessierte Teilnehmer folgten der Einladung des MBV und ließen sich von Friedhofsführerin Erika Weinbrecht die Geschichte und Entwicklung dieses schönen und alten Friedhofes in Giesing nahebringen. Der alte Auer Gottesacker auf dem Nockherberg war 1821 angelegt und bis 1891 schon mehrmals erweitert worden.

 

Aussegnungshalle, Leichenhallen und Nebengebäude entstanden zwischen 1894 und 1900. Das alte Leichenhaus des Auer Friedhofs diente danach noch als Kapelle. Das historische Friedhofsgebäude, von Architekt Hans Grässel zu einer Kapelle umgebaut, blieb bis zu den Luftangriffen im Jahre 1944 erhalten. Nachdem die Ruine abgeräumt war, konnten dort dringend benötigte Grabstätten geschaffen werden, unter denen sich auch Ruhestätten prominenter Persönlichkeiten befinden.

 

So besuchten die Führungsteilnehmer u.a. die Ruhestätten von Georg Brauchle, Hans Steyrer, Rudolph Moshammer, Erich Hallhuber, Rex Gildo, Carla Maria Heim, Thomas Wimmer oder Peter Kreuder. Mit an die 35.000 Grabplätzen ist der Ostfriedhof der drittgrößte Münchens.


Waldfriedhof, 12. Juli 2012

Ein wochentags wie sonntags unternommener Gang durch den Bezirk des Münchner Waldfriedhofes gleicht einem Weg durch den Waldfrieden: Zwar hat dieser schöne Friedhof mit Haupteingang an der Fürstenrieder Straße nicht ganz so viele Prominentengräber wie der Alte Südliche Friedhof bei St. Stephan – doch erzählen auch im Waldfriedhof die Steine, Kreuze und Tafeln von einem Stück junger und jüngster Zeit- und Kulturgeschichte Münchens und Bayerns.

 

Interessierte Teilnehmer ließen sich von Friedhofsführerin Christa Bühl die Geschichte dieses deutschlandweit renommierten Friedhofes nahe bringen und besuchten mit ihr die Ruhestätten bekannter Persönlichkeiten: Als Beispiele seien hier Michael Ende, Lena Christ, Heidi Brühl, Alfons Goppel, Werner Heisenberg, Wilhelm Heyne, Hugo Junkers, Fritz Kortner, Karl Krone, Leni Riefenstahl sowie Max Reger genannt. Der Waldfriedhof ist einer der vier großen Friedhöfe, die von 1899 bis 1907 nach Plänen von Stadtbaurat Hans Grässel errichtet wurden. Mit dem Waldfriedhof schuf Grässel ein neues Friedhofsmodell, das wegweisend für Friedhofsgestaltungen in ganz Europa wurde - den ersten Waldfriedhof.

 

Die Broschüre des MBV mit dem Titel „Er wurde zum Vorbild: Der Waldfriedhof in München“, die bei der Führung kostenfrei verteilt wurde, ist eine gute Begleitlektüre für spätere Spaziergänge über den Waldfriedhof.


Winthirfriedhof/Neuhausen, 20. September 2012

Mit etwa 175 Grabstätten ist der Friedhof Neuhausen der von der Gräberanzahl kleinste Münchner Friedhof. Das Friedhofsgelände umfasst eine Fläche von lediglich 0,26 Hektar – und trotzdem ist er ein Friedhof mit einem ganz eigenen Charakter und einer ganz besonderen Ausstrahlung. Im Rahmen eines Friedhofspaziergangs nutzten interessierte Teilnehmer nun die Gelegenheit, auf Einladung des Münchner Begräbnisverein einen spätsommerlichen Rundgang über den Friedhof Neuhausen zu unternehmen.

 

Friedhofsführerin Erika Weinbrecht ließ beim Spaziergang entlang der teilweise jahrhunderte- alten Gräber einen längst vergangenen Teil der Münchner Geschichte lebendig werden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Friedhof, der auch heute noch einen kirchlichen und einen städtischen Teil besitzt, im Jahre 1315.

 

Der Friedhof, der im Volksmund nur „Winthirfriedhof“ genannt wird und rings um das Winthirkircherl angelegt ist, birgt die Gräber einiger für München bedeutender Persönlichkeiten. So sind am Friedhof Neuhausen beispielsweise der Priester Joseph Anton Sambuga (Erzieher König Ludwig I.), Stadtpfarrer Fritz Betzwieser, die Schauspieler Erna Morena und Jörg Hube, der Journalist Sigi Sommer und Oskar von Miller (Gründer des Deutschen Museums) beigesetzt. Der Friedhof lädt zu jeder Jahreszeit zum gemütlichen Verweilen und Betrachten ein und ist auch für Gehbehinderte günstig gelegen.